Pegasys ist bestehenden Hepatitis-B-Medikamenten überlegen
2003年10月28日 - 5:05PM
PRニュース・ワイアー (英語)
Pegasys ist bestehenden Hepatitis-B-Medikamenten �berlegen Basel,
October 28 /PRNewswire/ -- - Neue Studie beweist bessere
Wirksamkeit von Pegasys gegen�ber Lamivudin bei der am
schwierigsten zu behandelnden Form der Hepatitis B Bei Patienten,
die mit dem am schwierigsten zu behandelnden Hepatitis-B-Virus
(HBeAg-negative Variante des Hepatitis-B-Virus [HBV]) infiziert
sind, war Pegasys wirksamer als Lamivudin und die zus�tzliche
Verabreichung von Lamivudin zu Pegasys f�hrte zu keiner h�heren
Wirksamkeit. Dies zeigten die anl�sslich der 54. Jahrestagung der
American Association for the Study of Liver Diseases (AASLD)
pr�sentierten Resultate. Die Daten stammen aus einer
Phase-III-Studie, die in 13 L�ndern durchgef�hrt wurde. Es handelt
sich dabei um die gr�sste multinationale Untersuchung des
pegylierten Interferons von Roche bei Patienten mit dieser
Hepatitis-B-Virusvariante. Sie ist auch die erste gross angelegte
Studie zum direkten Vergleich eines pegylierten Interferons mit
Lamivudin. Lamivudin ist das am h�ufigsten eingesetzte Medikament
zur Behandlung von Hepatitis B. Patrick Marcellin, Hepatologe am
H�pital Beaujon in Clichy, Frankreich, und leitender Pr�farzt der
Studie, dazu: "Mit Pegasys steht zum ersten Mal eine
Hepatitis-B-Behandlung zur Verf�gung, die zu einer hohen
anhaltenden Therapieresponse f�hren kann und somit sowohl den
Patienten als auch den �rzten eine viel versprechende Option
bietet. Im Weiteren kann die Dauer der Behandlung bei Pegasys klar
definiert werden, was f�r die meisten Patienten von grosser
Bedeutung ist." William M. Burns, Leiter der Division Pharma von
Roche, erkl�rte: "Es handelt sich hierbei um �usserst ermutigende
Resultate f�r �rzte und Patienten im Kampf gegen diese schwere
Leberinfektion. Gest�tzt auf diese ausgesprochen positiven
Resultate beabsichtigen wir, das Gesuch f�r die Behandlung der
Hepatitis B mit Pegasys n�chstes Jahr bei den Beh�rden
einzureichen." �ber die Studie An der Studie nahmen 537 Patienten
teil, die alle mit HBeAg-negativen HBV-Varianten infiziert waren
und erh�hte ALT-Spiegel (ein spezifisches Leberenzym, das als
Marker f�r eine Leberentz�ndung dient) aufwiesen. Die Behandlung
dauerte 48 Wochen; dabei wurde entweder einmal w�chentlich 180 (g
Pegasys plus Placebo, einmal t�glich 100 mg Lamivudin oder eine
Kombination der beiden Pr�parate verabreicht. Darauf folgte eine
24-w�chige Nachbeobachtung ohne Behandlung. Die Behandlung galt als
wirksam, wenn am Ende der Nachbeobachtungszeit die
ALT-Konzentrationen Normalwerte erreichten und die virale DNA, mit
der die Viruslast im Blut bestimmt wird, auf unter 20 000 Kopien/ml
gesenkt werden konnte. Grosse Wirkung auf Viruslast und ALT-Spiegel
Am Ende der Nachbeobachtungszeit wurden in Bezug auf die zwei
prim�ren Endpunkte folgende Ergebnisse erreicht: - Bei 42,9% der
Patienten, die eine Monotherapie mit Pegasys erhielten, wurde die
Hepatitis-B-Virus-DNA auf unter 20 000 Kopien/ml gesenkt. Dies im
Vergleich zu lediglich 29,3% der Patienten, denen Lamivudin
verabreicht wurde. Dieses Resultat ist statistisch hochsignifikant.
Die Verabreichung von Pegasys plus Lamivudin f�hrte bei 44,1% der
Patienten zu einer Senkung der Hepatitis-B-Virus-DNA, womit
best�tigt wurde, dass diese Kombination den Behandlungsausgang
nicht verbessert. - Pegasys hatte dar�ber hinaus eine bessere
Wirkung auf die ALT-Spiegel als Lamivudin. Bei 59,3% der mit
Pegasys behandelten Patienten normalisierten sich die ALT-Spiegel,
w�hrend dies bei nur 44,2% der Patienten aus der Gruppe Lamivudin
der Fall war. Diesbez�glich ergab sich f�r die Kombination von
Pegasys und Lamivudin (59,8%) gegen�ber Pegasys allein kein
statistisch relevanter Unterschied. Patienten erleiden in der Regel
nach Behandlungsende einen R�ckfall HBeAg-negative
Hepatitis-B-Viren - auch Pr�-Core-Mutanten genannt - kommen durch
eine Genmutation des Virus zustande. Patienten, die mit
HbeAg-negativen HBV infiziert sind, weisen beim ersten Arztbesuch
h�ufiger schwerwiegende, zerst�rerische entz�ndliche Ver�nderungen
an der Leber und eine Fibrose auf als solche mit HBeAg-positiven
Hepatitis-B-Viren. Patienten erleiden in der Regel nach
Behandlungsende einen R�ckfall. Rund 40% der Patienten mit
Hepatitis B in den USA und �ber 80% der Patienten in S�deuropa sind
mit HBeAg-negativen Hepatitis-B-Viren infiziert. Graham Cooksley,
Senior Principal Research Fellow am Clinical Research Centre des
Royal Brisbane Hospital in Australien, dazu: "Wir haben schon
fr�her die Wirkung von Pegasys bei den h�ufiger vorkommenden
HBeAg-positiven HBV-St�mmen aufgezeigt(i). Die neuen Ergebnisse
erlauben uns nun, Pegasys auch bei Patienten einzusetzen, die den
viel schwieriger zu behandelnden HBeAg-negativen Virusstamm
aufweisen." �ber Hepatitis B Hepatitis B ist eine virale Infektion,
die auf dem Blutweg �bertragen wird und die Leber angreift.
Weltweit ist sie die h�ufigste schwere Lebererkrankung. Hepatitis B
ist sehr ansteckend und wird relativ einfach von einem infizierten
Patienten auf andere Menschen �bertragen. Das Hepatitis-B-Virus ist
100-mal ansteckender als das HIV. Obwohl es einen �usserst
wirksamen Impfstoff dagegen gibt, sind mehr als zwei Milliarden
Menschen mit dem HB-Virus infiziert. 350 Millionen Menschen leiden
an einer chronischen Infektion, die leicht durch infiziertes Blut,
bei der Geburt, beim Geschlechtsverkehr oder durch die gemeinsame
Benutzung von Nadeln �bertragen werden kann. Die vier h�ufigsten
krebsbedingten Todesursachen in den meisten L�ndern Asiens und der
Region West-Pazifik sind auf HBV- und HCV-Infektionen
zur�ckzuf�hren.(ii) Bei einer chronischen HBV-Infektion ist die
medikament�se Behandlung die einzige M�glichkeit. �ber Pegasys
Pegasys, ein Hepatitis-Medikament der neuen Generation, das sich
von seiner molekularen Struktur her von anderen Pr�paraten
unterscheidet, entfaltet sowohl bei HB- als auch HC-Viren einen
wesentlichen Nutzen gegen�ber einer herk�mmlichen
Interferon-Therapie. Die Vorz�ge von Pegasys beruhen auf seinem
neuartigen, 40 Kilodalton grossen verzweigtkettigen
Polyethylenglykol (PEG)-Molek�l, das eine zuverl�ssige
Unterdr�ckung des Virus �ber einen Zeitraum von einer Woche
gestattet. Pegasys gelangt zudem schneller in die Leber - den
prim�ren Infektionsherd - als herk�mmliches Interferon. Pegasys
bietet bei s�mtlichen Genotypen von Hepatitis-C-Viren eine
�berlegene Wirkung im Vergleich zu einer herk�mmlichen
Interferon-Kombinationstherapie. Pegasys ist das einzige pegylierte
Interferon, das als gebrauchsfertige L�sung erh�ltlich ist. Die
empfohlene Dosis f�r alle Patienten, unabh�ngig vom K�rpergewicht,
betr�gt einmal w�chentlich 180 �g pegyliertes Interferon alfa-2a
als subkutane Injektion verabreicht. Roche und Hepatitis Roche
engagiert sich schon seit langem auf dem Krankheitsgebiet der
Virushepatitis. Gegen Hepatitis B und C wurde zuerst Roferon-A
eingef�hrt, gefolgt von Pegasys, ebenfalls zur Behandlung der
Hepatitis C. Und nun konnte die �berlegene Wirksamkeit von Pegasys
bei Hepatitis B gegen�ber den heute �blichen herk�mmlichen
Interferonen und Lamivudin aufgezeigt werden. Roche verf�gt auch
�ber ein eigenes Ribavirin-Markenpr�parat, Copegus, das f�r die
kombinierte Anwendung mit Roferon-A oder Pegasys f�r die Behandlung
der Hepatitis C zugelassen ist. Roche stellt auch Testsysteme f�r
die Diagnose und �berwachung der HBV- und HCV-Infektion her: Den
COBAS AMPLICOR Test sowie den AMPLICOR MONITOR Test, die f�r den
Nachweis und die quantitative Bestimmung der HBV-DNA oder HCV-RNA
in den Blutproben von Patienten eingesetzt werden. Roche hat ihr
Engagement im Bereich Hepatitis durch die Lizenz�bernahme von
Levovirin, einem alternativen antiviralen Medikament, weiter
verst�rkt. In Studien mit Levovirin soll seine bessere
Vertr�glichkeit gegen�ber dem heutigen Standardmedikament,
Ribavirin, aufgezeigt werden. �ber Roche Roche mit Hauptsitz in
Basel, Schweiz, ist im Gesundheitssektor eines der weltweit
f�hrenden innovationsorientierten Unternehmen. Seine Kerngesch�fte
sind pharmazeutische und diagnostische Produkte. Roche ist weltweit
die Nummer eins auf dem Diagnostikmarkt, der f�hrende Anbieter von
Krebsmedikamenten und nimmt in den Bereichen Virologie und
Transplantation eine Spitzenposition ein. Mit Produkten und
Dienstleistungen, die der Pr�vention, Diagnose und Behandlung von
Krankheiten dienen, tr�gt das Unternehmen auf breiter Basis zur
Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualit�t von Menschen bei.
Roche besch�ftigt weltweit rund 65 000 Mitarbeitende in 150
L�ndern. Das Unternehmen f�hrt Allianzen sowie Forschungs- und
Entwicklungskooperationen mit zahlreichen Partnern, hierzu geh�ren
auch die Mehrheitsbeteiligungen an Genentech und Chugai. Alle
erw�hnten Markennamen sind gesetzlich gesch�tzt. ANMERKUNGEN F�R
DIE REDAKTION: - Neue Richtlinien im Zusammenhang mit der
HBV-Infektion wurden k�rzlich von der European Association for the
Study of the Liver (EASL) ausgearbeitet.(iii) Die herk�mmliche
Interferon-Monotherapie wurde als erste therapeutische Massnahme
bei der Behandlung dieser Patienten empfohlen. Der EASL-Jury hielt
jedoch fest, dass die optimale Behandlung der Hepatitis B einer
regelm�ssigen �berpr�fung unter Verwendung der neuesten Daten
unterliegt. (i) Cooksley, W. Graham E et al. Peginterferon alfa-2a
(40KD): An advance in the treatment of HBeAg-Positive Chronic
Hepatitis B. J. Viral Hepatitis. 2003;10:298-305 (ii) Chu, CM.
Natural History of Chronic Hepatitis B Virus Infection in Adults
with Emphasis on the Occurrence of Cirrhosis and Hepatocellular
carcinoma. J Gastroenterol. Hepatol. 2000;15 (suppl.):E25-30. (iii)
EASL International Consensus Conference on Hepatitis B. 13-14
September, 2002: Geneva, Switzerland. Consensus statement (short
version). J Hepatol, 2003.38:533-40. DATASOURCE: Roche Hoffmann-La
Roche Ltd, Corporate Communications, tel +41 (0)61 688 88 88 or fax
+41 (0)61 688 27 75 http://www.roche.com/
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