– Frühe Studien zur Therapie mit w�chentlicher
und zweimal w�chentlicher Verabreichung von Ixazomib plus
Lenalidomid und Dexamethason zeigen sich vertiefendes Ansprechen
nach der Induktionstherapie bei Vertiefung des Ansprechens nach
Erhaltungs-Monotherapie mit Ixazomib –
– Daten werden im Rahmen von zwei Vorträgen auf
der Jahrestagung 2017 der Europäischen Gesellschaft für Hämatologie
(EHA) vorgestellt –
Takeda Pharmaceutical Company Limited (TSE: 4502) gab heute
bekannt, dass Ergebnisse aus zwei klinischen Studien der Phase 1/2
zu NINLARO™ (Ixazomib) bei Patienten mit neu diagnostiziertem
multiplem Myelom im Rahmen von Vorträgen auf der Jahrestagung 2017
der Europäischen Gesellschaft für Hämatologie (European Hematology
Association, EHA) am Samstag, dem 24. Juni, 11.45 – 12.00 Uhr MESZ,
und Sonntag, dem June 25, 8.15– 8.30 Uhr MESZ, präsentiert werden.
Beide Studien untersuchten NINLARO plus Lenalidomid und
Dexamethason bei Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem
Myelom, die sich keiner Stammzelltransplantation (SCT), unterzogen,
gefolgt von einer Erhaltungs-Monotherapie mit Ixazomib. NINLARO ist
zurzeit nicht für die Behandlung des neu diagnostizierten multiplen
Myelom oder als Erhaltungstherapie zugelassen.
„Trotz der in jüngster Zeit gemachten Fortschritte ist das
multiple Myelom ein seltener, verheerender und unheilbarer
Blutkrebs geblieben. Die auf dem EHA-Kongress vorgestellten Daten
zeigen, dass sich Takeda weiterhin für die Erkundung neuer Wege
einsetzt, die zu einer wirksamen und nachhaltigen Behandlung von
Patienten mit multiplem Myelom führen k�nnen, und zwar zum
Zeitpunkt der Diagnosestellung und in der Langzeittherapie“, so
Jesus Gomez Navarro, MD, Vice President, Head of Oncology Clinical
Research & Development, Takeda. „Die vorliegenden
Phase-1/2-Studienergebnisse zeigen das Potenzial von Ixazomib in
Kombination mit Lenalidomid-Dexamethason beim neu diagnostizierten
multiplen Myelom und als Mono-Erhaltungstherapie, bei der Patienten
ein sich vertiefendes Ansprechen auf die kontinuierliche Anwendung
des Medikaments zeigten. Das Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil
von Ixazomib – zusammen mit seiner Anwendung als komplett orales
Therapieschema – kann m�glicherweise einige logistische
Entlassungen bringen und Patienten helfen, eine Therapie des
multiplen Myeloms aufrechtzuhalten.”
Tiefes und anhaltendes Ansprechen mit w�chentlich Ixazomib,
Lenalidomid und Dexamethason bei Patienten mit neu diagnostiziertem
multiplem Myelom: Langzeit-Follow-up bei Patienten, die sich keiner
SCT unterzogen (Abstract S408, Vortrag um 11.45 Uhr MESZ am 24.
Juni 2017 im Messezentrum IFEMA Madrid, Halle A)
Im Rahmen dieser Phase-1/2-Studie erhielten Patienten mit neu
diagnostiziertem multiplem Myelom w�chentlich oral Ixazomib (1,68 –
3,95 mg/m2 in Phase 1 und 4,0 mg in Phase 2) plus Lenalidomid und
Dexamethason für bis zu zw�lf 28-tägige Induktionszyklen. Von den
65 in die Studie aufgenommene Patienten setzten 42 die
Studientherapie fort und schieden nicht frühzeitig aus der Studie
aus, um sich einer SCT zu unterziehen. Nach der Initialtherapie
erhielten 25 Patienten w�chentlich Ixazomib als Monotherapie in der
zuletzt während der Induktionstherapie verabreichten Dosis. Diese
Behandlung wurde bis zum Fortschreiten der Erkrankung oder dem
Auftreten inakzeptabler Toxizität fortgesetzt.
Zu den Hauptergebnissen, die Dr. Shaji Kumar von der Mayo
Clinic, Rochester, Minnesota, USA, vorstellt, geh�ren:
- Patienten, die sich keiner SCT
unterzogen und mit Ixazomib plus Lenalidomid und Dexamethason
behandelt wurden, erzielten hohe Ansprechraten, ein Zeichen der
Wirkung dieses Therapieschemas
- Bei einer medianen Nachbeobachtungszeit
von 55,2 Monaten lag das bestätigte Gesamtansprechen (ORR) bei 80%,
die Rate des kompletten plus sehr guten partiellen Ansprechens
(CR+VGPR) bei 63% und die Rate des kompletten Ansprechens bei
32%
- Bei den Patienten mit sCR/CR und
erfolgter Untersuchung auf minimale Resterkrankung (Minimal
Residual Disease, MRD) fand sich bei 6 von 7 (86 %) Patienten keine
MRD.
- Das mediane progressionsfreie Überleben
(PFS) betrug 29,4 Wochen.
- Das mediane Gesamtüberleben (OS) wurde
bei der mediane Nachbeobachtungszeit von 55,2 Monaten nicht
erreicht; die Vier-Jahres-Landmark-OS-Schätzung lag bei 82
Prozent.
- Insgesamt hatten 86 Prozent der
Patienten unerwünschte Ereignisse (UE) 3. oder h�heren Grades und
bei 52 Prozent der Patienten traten schwere UE auf. Die häufigsten
unerwünschten Ereignisse dritten oder h�heren Grades waren
Neutropenie, Thrombozytopenie, Durchfall, Rückenschmerzen,
Erbrechen, diverse Hautausschläge, periphere Neuropathie und
Übelkeit. Von den zwei Patienten, die im Rahmen der Studie
verstarben, wurde der eine Todesfall als behandlungsbedingt
angesehen, der andere auf eine durch das Respiratorische
Synzytial-Virus hervorgerufene Pneumonie zurückgeführt.
- Nach Beendigung von 12 Zyklen der
Induktionstherapie mit Lenalidomid und Dexamethason erhielten 25
Patienten im weiteren Verlauf Ixazomib als Mono-Erhaltungstherapie
- Eine zunehmende Tiefe des Ansprechens
wurde bei einigen Patienten beobachtet, die eine Erhaltungstherapie
mit Ixazomib als Monotherapie erhielten; bei 32 Prozent der
Patienten verbesserte sich das Ansprechen während der
Erhaltungstherapie.
- Das Auftreten der häufigsten UE 3. oder
h�heren Grades und unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW), zu
denen Neutropenie, Thrombozytopenie, Rückenschmerzen und diverse
Hautauschläge geh�rten, beschränkte sich fast ausschließlich auf
die Phase der Induktionstherapie.
- Während der Erhaltungstherapie wurden
im Vergleich zur Induktionsphase über weniger Toxizitäten
berichtet.
„Ausgehend von den zunehmenden Daten, die dafür sprechen, dass
eine Langzeittherapie m�glicherweise das klinische Ergebnis
verbessern kann, konzentrierte sich diese Phase-1/2-Studie auf die
kontinuierliche Behandlung von Patienten mit neu diagnostiziertem
multiplem Myelom“, so der Hauptprüfer der Studie Shaji Kumar, MD,
von der Mayo Clinic, Rochester, Minnesota, USA. „In der Studie
wurden Patienten untersucht, die w�chentlich Ixazomib plus
Lenalidomid und Dexamethason als Induktionstherapieschema
erhielten, an das sich eine Erhaltungstherapie mit Ixazomib als
Monotherapie anschloss. Die Studienergebnisse zeigten, dass
Patienten ein tiefes Ansprechen auf die Monotherapie und ein
medianes progressionsfreie Überleben von mehr als zwei Jahren
aufwiesen. Wir werden unsere Bemühungen, zusätzliche Daten zu
Ixazomib im Rahmen der Prüf-Erhaltungstherapie zu sammeln,
fortsetzen.”
Zweimal w�chentlich Ixazomib plus Lenalidomid und
Dexamethason bei Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem
Myelom: Langzeit-Nachbeobachtungs-Ergebnisse bei Patienten, die
sich keiner Stammzelltransplantation (SCT) unterzogen (Abstract
S780, Vortrag um 8.15 Uhr MESZ am 25. Juni 2017 im IFEMA Madrid,
Halle D)
Diese Phase-1/2-Studie untersuchte die Therapie mit zweimal
w�chentlich oral Ixazomib (3,0 oder 3,7 mg) plus Lenalidomid und
Dexamethason für bis zu sechszehn 21-tägige Zyklen, gefolgt von
einer Erhaltungstherapie mit zweimal w�chentlich Ixazomib (in
letzter tolerierter Dosis) als Monotherapie. Von den 64 in die
Studie aufgenommenen Patienten setzten 41 die Studientherapie fort
und brachen die Studie nicht frühzeitig ab, um sich einer SCT zu
unterziehen.
Zu den Hauptergebnissen, die von Deborah Berg, Senior Scientific
Director, Oncology Clinical Research, Takeda, für Dr. Paul
Richardson, Dana-Farber Cancer Institute, Boston, Massachusetts,
USA, vorgetragen werden, geh�ren:
- Bei Patienten, die sich keiner SCT
unterzogen, ging die Initialtherapie mit zweimal w�chentlich
Ixazomib plus Lenalidomid und Dexamethason mit tiefem Ansprechen
einher
- Bei einer medianen Nachbeobachtungszeit
von 47 Monaten betrug die ORR 92 Prozent, die CR + VGPR-Rate 69
Prozent und die CR-Rate 31 Prozent
- Bei den Patienten mit sCR/CR und
erfolgter Untersuchung auf minimale Resterkrankung (Minimal
Residual Disease, MRD) fand sich bei 6 von 7 (86 %) Patienten keine
MRD.
- Das mediane PFS der Patienten betrug
24,9 Monaten und das mediane OS war nicht abschätzbar; die
Drei-Jahres-Landmark-OS-Schätzung lag bei 86 Prozent.
- Insgesamt hatten 85 Prozent der
Patienten UE 3. oder h�heren Grades und bei 54 Prozent der
Patienten traten schwere UE auf. Zu den häufigsten UE 3. oder
h�heren Grades geh�rten diverse Hautausschläge, Hyperglykämie,
periphere Neuropathie, periphere Ödeme, Thrombozytopenie und
Neutropenie. Es trat im Rahmen der Studie ein therapiebedingter
Todesfall aufgrund von Herz-Kreislauf- und Atemstillstand auf.
- Nach Beendigung der Induktionstherapie
erhielten 18 Patienten im weiteren Verlauf zweimal w�chentlich
Ixazomib als Mono-Erhaltungstherapie
- Patienten mit Erhaltungstherapie
erhielten median 31,5 Behandlungszyklen
- Bei 22 Prozent der Patienten
verbesserte sich das Ansprechen während der Erhaltungstherapie
- Bei 44 Prozent der Patienten, die eine
Erhaltungstherapie erhielten, traten UE 3. und h�heren Grades und
UAW erstmals im 17. Zyklus oder danach auf. Die häufigsten UE 3.
und h�heren Grades und UAW waren Hyperglykämie, diverse
Hautausschläge, Durchfall, Erbrechen, periphere Neuropathie,
Übelkeit und Neutropenie.
„Für die Hinzunahme von Ixazomib – ein erster Vertreter der
neuen Arzneimittelklasse der oralen Proteasomhemmer – zur
Dualtherapie wurde gezeigt, dass sie die Wirksamkeit der Behandlung
bei Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom wesentlich
erh�ht“, erläutere der Hauptprüfer Paul Richardson, MD, vom
Dana-Farber Cancer Institute. „In dieser Phase-1/2-Studie zum neu
diagnostizierten multiplen Myelom führte die Therapie mit Ixazomib
plus Lenalidomid und Dexamethason nicht nur zu einem hochwertigen
Ansprechen bei zweimal w�chentlicher Verabreichung, sondern auch zu
einer ermutigenden Vertiefung des Ansprechens im Verlauf bei den
Patienten, die keine Stammzelltransplantation erhielten. Außerdem
fand sich ein eindrucksvoller klinischer Nutzen bei den Patienten,
die nach erfolgreicher Induktions-/Remissionstherapie im Rahmen
dieser nur orale Präparate verwendenden Strategie sich einer
Erhaltungstherapie mit Ixazomib als Monotherapie unterzogen.”
Informationen zum multiplen Myelom
Das multiple Myelom ist eine Krebserkrankung der Plasmazellen
des Knochenmarks. Beim multiplen Myelom entartet eine Gruppe von
monoklonalen Plasmazellen bzw. Myelomzellen und vermehrt sich.
Diese b�sartigen Plasmazellen k�nnen in vielen Knochen im K�rper
Schaden anrichten, was zu Kompressionsfrakturen, lytischen
Knochenläsionen und damit verbundenen Schmerzen führen kann. Das
multiple Myelom kann eine Reihe ernsthafter Gesundheitsprobleme
nach sich ziehen und die Knochen, das Immunsystem, die Nieren und
die Zahl der roten Blutk�rperchen beinträchtigen. Zu den häufiger
auftretenden Beschwerden geh�ren Knochenschmerzen sowie Müdigkeit,
ein Symptom der Anämie. Das multiple Myelom ist eine seltene
Krebsart mit jährlich rund 114.000 neuen Fällen weltweit.
Über NINLAROTM (Ixazomib)-Kapseln
NINLAROTM (Ixazomib) ist ein oraler Proteasomhemmer, der
auch über das Therapiekontinuum beim multiplen Myelom sowie bei
systemischer Leichtketten-Amyloidose (AL) untersucht wird. Es war
der erste orale Proteasomhemmer, der in klinischen Studien der
Phase 3 untersucht wurde und eine Zulassung erhielt. NINLARO wurde
im November 2015 nach einem vorrangigen Prüfungsverfahren (Priority
Review) von der US-Gesundheitsbeh�rde FDA und im November 2016 von
der Europäischen Kommission zugelassen. In den USA und Europa ist
NINLARO in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason bei der
Behandlung von Patienten mit multiplem Myelom indiziert, die zuvor
mindestens eine Therapie erhalten haben.
Ixazomib wurde der Orphan-Drug-Status bei multiplem Myelom im
Jahr 2011 in den USA und Europa sowie bei AL-Amyloidose im Jahr
2012 in den USA und Europa zuerkannt. Ixazomib wurde im Jahr 2014
von der FDA der Status einer bahnbrechenden Therapie (Breakthrough
Therapy) bei rezidivierter oder refraktärer systemischer
Leichtketten-Amyloidose (AL) zuerkannt.
TOURMALINE, das umfassende klinische Entwicklungsprogramm zu
Ixazomib, unterstreicht erneut das anhaltende Streben von Takeda,
innovative Therapien für Menschen mit multiplem Myelom und die
Gesundheitsfachkräfte, die sie behandeln, rund um den Globus zu
entwickeln. Zu TOURMALINE geh�ren insgesamt fünf laufende
Zulassungsstudien – vier untersuchen alle gr�ßeren Gruppen von
Patienten mit multiplem Myelom und eine befasst sich mit
Leichtketten-Amyloidose:
- TOURMALINE-MM1 zur Prüfung von Ixazomib
gegenüber Placebo in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason
bei rezidiviertem und/oder refraktärem multiplem Myelom.
- TOURMALINE-MM2 zur Prüfung von Ixazomib
gegenüber Placebo in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason
bei Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom.
- TOURMALINE-MM3 zur Prüfung von Ixazomib
gegenüber Placebo als Erhaltungstherapie bei Patienten mit neu
diagnostiziertem multiplem Myelom nach einer Induktionstherapie und
autologen Stammzelltransplantation (ASCT)
- TOURMALINE-MM4 zur Prüfung von Ixazomib
gegenüber Placebo als Erhaltungstherapie bei Patienten mit neu
diagnostiziertem multiplem Myelom, die sich keiner ASCT unterzogen.
In diese Studie werden zurzeit Patienten aufgenommen.
- TOURMALINE-AL1 zur Prüfung von Ixazomib
plus Dexamethason gegenüber einer vom Arzt aus einer Auswahl von
Standardtherapien bestimmten Behandlung bei Patienten mit
rezidivierter oder refraktärer AL-Amyloidose. In diese Studie
werden zurzeit Patienten aufgenommen.
- TOURMALINE-MM5 zur Prüfung von Ixazomib
plus Dexamethason gegenüber Pomalidomid plus Dexamethason bei
Patienten mit rezidiviertem und/oder refraktärem multiplem Myelom,
die gegen Lenalidomid resistent geworden sind.
- TOURMALINE-MM6 zur Prüfung von Ixazomib
gegenüber Placebo in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason
bei Patienten mit multiplem Myelom, die von einem
Bortezomib-basierten Dreifach-Induktionstherapieschema
überwechseln.
Zusätzlich zum TOURMALINE-Studienprogramm wird Ixazomib derzeit
in mehreren therapeutischen Kombinationen bei verschiedenen
Patientenpopulationen weltweit im Rahmen von Prüfer-initiierten
Studien (IIT) untersucht.
NINLAROTM (Ixazomib): weltweite wichtige
Sicherheitshinweise
BESONDERE WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN
Thrombozytopenie wurde bei der Einnahme von NINLARO
berichtet (28 % vs. 14 % mit dem NINLARO- bzw. Placebo-Schema).
Thrombozytenwerte erreichten ihren Tiefststand zwischen dem 14. und
21. Tag des jeweiligen 28-tägigen Therapiezyklus und erholten sich
bis zum Start des nächsten Zyklus auf den Ausgangswert. Dies führte
nicht zu vermehrten Blutungsereignissen oder
Thrombozytentransfusionen. Während der Behandlung mit NINLARO ist
der Thrombozytenwert mindestens monatlich zu überwachen und in den
ersten drei Zyklen ist eine häufigere Überwachung in Betracht zu
ziehen. Eine Thrombozytopenie ist entsprechend den Empfehlungen der
Standard-Leitlinien mit Dosisanpassung und
Thrombozytentransfusionen zu behandeln.
Gastrointestinale Toxizitäten wurden mit dem
NINLARO- und Placebo-Schema berichtet, beispielsweise Durchfall (42
% vs. 36 %), Obstipation (34 % vs. 25 %), Übelkeit (26 % vs. 21 %)
und Erbrechen (22 % vs. 11 %). Gelegentlich machten diese die Gabe
von Medikamenten gegen Erbrechen und Durchfall sowie eine
Supportivtherapie erforderlich.
Periphere Neuropathie wurde mit NINLARO berichtet (28 %
vs. 21 % mit dem NINLARO- bzw. Placebo-Schema). Die am häufigsten
beobachtete Nebenwirkung war eine periphere sensorische Neuropathie
(19 % und 14 % in der Gruppe mit dem NINLARO- bzw. Placebo-Schema).
Eine periphere motorische Neuropathie trat bei keinem der beiden
Schemata häufig auf (< 1%). Patienten sollten auf Anzeichen
einer peripheren Neuropathie überwacht werden. Gegebenenfalls ist
die Dosis nach Bedarf anzupassen.
Periphere Ödeme wurden mit NINLARO berichtet (25 %
vs. 18 % mit dem NINLARO- bzw. Placebo-Schema). Die
zugrundeliegenden Ursachen sollten abgeklärt werden. Falls
erforderlich, sollten die Patienten eine unterstützende Behandlung
erhalten. Eine Dosisanpassung sollte bei Dexamethason gemäß
Fachinformation oder bei NINLARO beim Auftreten von schwerwiegenden
Symptomen erfolgen.
Hautreaktionen traten bei 19 Prozent der Patienten
mit dem NINLARO-Schema im Vergleich zu 11 Prozent der Patienten mit
dem Placebo-Schema auf. Die häufigste Form von Hautausschlag war
bei beiden Schemata ein makulopapul�ser und makulärer Ausschlag.
Ausschläge sind mit Supportivtherapie, Dosisanpassung oder Absetzen
des Medikaments zu behandeln.
Hepatotoxizität Über medikamenteninduzierte
Leberschädigung, hepatozelluläre Schädigung, Fettleber und
cholestatische Hepatitis wurden bei mit NINLARO behandelten
Patienten nicht häufig berichtet. Die Leberwerte sollten regelmäßig
kontrolliert werden und bei Symptomen 3. und 4. Grades sollte eine
Dosisanpassung erfolgen.
Schwangerschaft NINLARO kann zu einer Schädigung des
ungeborenen Lebens führen. Zeugungsfähigen Männern und gebärfähigen
Frauen ist anzuraten, während der Behandlung und über weitere 90
Tage nach der letzten NINLARO-Gabe Verhütungsmethoden zu verwenden.
Aufgrund der m�glichen Gefahr für das Ungeborene sollten
gebärfähige Frauen während der Behandlung mit NINLARO eine
Schwangerschaft verhüten. Frauen, die hormonelle Kontrazeptiva
verwenden, sollen zusätzliche eine Barrieremethode zur Verhütung
einsetzen.
Stillzeit Es ist nicht bekannt, ob NINLARO oder seine
Abbauprodukte in die Muttermilch übergehen. Aufgrund m�glicher
unerwünschter Ereignisse bei gestillten Säuglingen, sollten die mit
NINLARO behandelten Patientinnen abstillen.
SPEZIELLE PATIENTENPOPULATIONEN
Eingeschränkte Leberfunktion: Die Anfangsdosis von
NINLARO ist auf 3 mg bei Patienten mit mittelschwer oder schwer
eingeschränkter Leberfunktion zu reduzieren.
Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei Patienten mit
schwerer Niereninsuffizienz oder dialysepflichten Patienten mit
terminaler Niereninsuffizienz (ESRD) ist die Anfangsdosis von
NINLARO auf 3 mg zu reduzieren. NINLARO ist nicht dialysierbar und
kann daher unabhängig von der Dialysezeitplanung verabreicht
werden.
WECHSELWIRKUNGEN MIT ANDEREN ARZNEIMITTELN
Von der gleichzeitigen Anwendung von NINLARO und starken
CYP3A-Induktoren ist abzusehen.
NEBENWIRKUNGEN
Die häufigsten Nebenwirkungen, die bei mindestens 20 Prozent der
mit dem NINLARO-Schema behandelten Patienten bzw. häufiger als mit
dem Placebo-Schema auftraten, waren Durchfall (42 % vs. 36 %),
Obstipation (34 % vs. 25 %), Thrombozytopenie (28 % vs. 54 %),
periphere Neuropathie (28 % vs. 21 %), Übelkeit (26 % vs. 21 %),
periphere Ödeme (25 % vs. 18 %), Erbrechen (22 % vs. 11 %) und
Rückenschmerzen (21 % vs. 16 %). Zu den schweren Nebenwirkungen,
die bei mindestens 2 Prozent der Patienten auftraten, geh�rten
Thrombozytopenie (2 %) und Durchfall (2%). Für jede Nebenwirkung
wurde eins oder mehrere der drei Arzneimittel bei ≤ 1 Prozent der
Patienten mit NINLARO-Schema abgesetzt.
Die EU-Fachinformation finden Sie unter
http://www.ema.europa.eu/docs/en_GB/document_library/EPAR_-_Product_Information/human/003844/WC500217620.pdfDie
US-Verschreibungsinformationen finden Sie
unter https://www.ninlarohcp.com/pdf/prescribing-information.pdfDie
kanadische Produktmonographie finden Sie unter
http://www.takedacanada.com/ninlaropm
Über Takeda
Takeda Pharmaceutical Company Limited ist ein global tätiges,
forschungs- und entwicklungsorientiertes Pharmaunternehmen, das
sich für bessere Gesundheit und eine bessere Zukunft für Patienten
einsetzt, indem es wissenschaftliche Erkenntnisse in
lebensverändernde Medikamente umwandelt. Takeda konzentriert seine
Forschungs- und Entwicklungsbemühungen auf Onkologie,
Gastroenterologie, Impfstoffe und mit dem Zentralnervensystem
zusammenhängende Therapiebereiche sowie Impfstoffe. Takeda führt
sowohl intern als auch über Partner Forschungs- und
Entwicklungsaufgaben aus, um dadurch bei Innovationen an vorderster
Front zu bleiben. Neue innovative Produkte, insbesondere in der
Onkologie und Gastroenterologie, sowie seine Präsenz in
Wachstumsmärkten treiben das Wachstum von Takeda voran. Mehr als
30.000 Mitarbeiter setzen sich bei Takeda für die Verbesserung der
Lebensqualität von Patienten ein und arbeiten in über 70 Ländern
mit Partnern im dortigen Gesundheitswesen zusammen. Weitere
Informationen finden Sie unter http://www.takeda.com/news.
Weitere Informationen über Takeda finden Sie auf der
Unternehmenswebsite unter www.takeda.com Weitere Informationen über
Takeda Oncology, die Marke für die globale Onkologie-Sparte von
Takeda Pharmaceutical Company Limited, finden Sie unter
www.takedaoncology.com.
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext ver�ffentlicht
wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen
werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die
Sprachversion, die im Original ver�ffentlicht wurde, ist
rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen
Sprachversion der Ver�ffentlichung ab.
Originalversion auf businesswire.com
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